1.Herren – TSV Hahlen 33:30
Die Männer des MTV Großenheidorn haben das erste Erfolgserlebnis der neuen Saison gefeiert. Trotz der Hitze kamen am Mittwochabend 50 Zuschauer in die Heidorner Halle und sahen einen 33:30 (17:16)-Sieg gegen den TSV Hahlen aus der Oberliga Westfalen.
Die hohen Temperaturen machten beiden Teams zu schaffen. Um den rutschigen Ball zu kontrollieren, benutzten die Spieler noch mehr Harz als üblich, was die Sache nicht besser machte, so dass die Kugel kaum noch sprang. Eine lustige Randnotiz eines Spiels, das sonst ordentlichen Handball bot. „Wir kommen mitten aus der athletischen Phase. Dafür war es okay“, sagte Trainer Stephan Lux, der seine Jungs zuvor Samstag, Montag und Dienstag jeweils drei Stunden gescheucht hatte.
Im Zweikampfverhalten war das kaum zu spüren. „Die Absprachen in der Abwehr haben aber noch nicht gepasst.“, bemängelte der MTV-Coach. Ob 5:1 in der ersten Hälfte oder 6:0 nach der Pause – es ist jeweils noch Luft nach oben. Torsten Lippert, der vom HV Barsinghausen gekommen war, stellte er ein gutes Zeugnis aus: „Er hat eine gute Ansprache und tut der Mannschaft mit seiner Erfahrung gut.“
Torhüter Felix Wernlein und Kreisläufer Marcell Hegyi kamen dagegen im ersten Spiel noch nicht wie erhofft zum Zuge. Ein echter Gewinn waren dafür nach dem Seitenwechsel zwei A-Jugendliche: Phil Heckmann hielt zwei Siebenmeter, Arne Müller durfte auf halbrechts ran und traf gleich mit seiner ersten Aktion.
Die meisten Treffer erzielten Julius Bausch (8) und Maurice Nolte (7). Weiter geht es am 14. August bei Drittligist LIT 1912 II. Es folgen die Tests beim Northeimer HC (20. August) und bei der TSG Altenhagen-Heepen (27. August).
LIT 1912 II – 1.Herren 21:23
Der MTV Großenheidorn hat das zweite Testspiel bei Drittligist LIT 1912 II mit 21:23 (11:10) verloren. Der Trainer war dennoch rundum zufrieden mit seiner Mannschaft: „Wir haben gut gespielt. LIT hatte immerhin zwei ehemalige Erstligaspieler dabei“, sagte Stephan Lux.
Sein Schwerpunkt in den vergangenen Trainingseinheiten lag auf der Abwehrarbeit. Die Mannschaft setzte das perfekt um und ließ den klassenhöheren Gastgebern mit Aggressivität und hoher Laufbereitschaft wenig Räume. „Das war zwei Klassen besser, als in der vergangenen Woche gegen Hahlen“, lobte der MTV-Coach. Von der Arbeit ihrer Vorderleute profitierten auch die Torhüter Felix Wernlein und Szymon Wagner.
Geschenkt, dass es im Angriff noch nicht rund lief. Das ein oder andere Mal wurde der Zeitpunkt zum Abschluss oder für den richtigen Pass versäumt. „Wir hatten noch einige Abstimmungs- und Entscheidungsprobleme“, räumte der Heidorner Trainer ein, sagte aber auch: „Das ist ein Drittligist und die sind zu stark.“
Bis zum Oberligastart am 11. September in Alfeld bleiben vier Wochen, um auch an den offensiven Elementen zu arbeiten.