Den nächsten herben Rückschlag im Titelrennen der Oberliga haben die Männer des MTV Großenheidorn hinnehmen müssen. Trotz einer 30:28-Führung zwei Minuten vor dem Ende kam die Mannschaft von Stephan Lux nicht über ein 30:30 (18:17) beim Tabellenelften HSV Warberg/Lelm hinaus. Die Gastgeber trafen erst eine Sekunde vor dem Abpfiff zum glücklichen Ausgleich.
Lux war mächtig angefressen: „Das ist eine gefühlte Niederlage. Wir scheitern mal wieder an unserer Chancenverwertung und an Warbergs Torhüter Ariel Panzer.“ Im Oktober hatte Warberg den Argentinier, der in der vergangenen Saison beim Zweitligisten VfL Lübeck- Schwartau aushalf, geholt. Obwohl er inzwischen bereits 49 Jahre alt ist, ist Panzer immer noch einer der Besten seines Fachs. „Nur er macht die Mannschaft in der Oberliga konkurrenzfähig“, sagt Lux.