TV Cloppenburg - 1.Herren 34:33
Der MTV Großenheidorn hat die 3. Liga weiter fest im Blick. Die Oberliga-Mannschaft von Stephan Lux verlor ein dramatisches Hinspiel der Aufstiegsrelegation beim TV Cloppenburg mit 33:34 (11:16), hat aber nach wie vor die Chance, sich beim Rückspiel am Samstag in eigener Halle ihren Traum vom Aufstieg zu erfüllen.
Die Seeprovinzler bewiesen dabei große Moral und kamen nach einem scheinbar aussichtslosen Rückstand von acht Toren in der zweiten Halbzeit wieder zurück. „Das müssen wir jetzt in die nächste Woche mitnehmen“, sagte Trainer Lux, der von einem schwierigen Spiel sprach. Cloppenburg versuchte, dem variablen Tempospiel des MTV mit Härte zu begegnen und kassierte bereits nach elf Minuten den ersten von drei Platzverweisen. Bastian Weiß verwandelte den fälligen Siebenmeter zum 6:5, doch danach verloren die Großenheidorner den Faden. „Es kam ein Riesendruck vom Publikum, zudem hatten wir die deutlich schlechtere Torhüterleistung. Das macht es mental schwierig“, erklärte der MTV-Coach den 8:15-Rückstand fünf Minuten vor der Halbzeit. Im Gegenzug gab es den zweiten Platzverweis, den das Heidorner Team immerhin noch zu drei Treffern nutzte.
1.Damen - TV Neerstedt 29:26
Das Polster ist kleiner als erhofft. Das erste Abstiegsrelegationsspiel um den Verbleib in der Oberliga haben die Frauen des MTV Großenheidorn mit 29:26 (17:10) gegen den TV Neerstedt gewonnen. Nun entscheidet sich im Rückspiel in einer Woche im Oldenburger Land, ob die Heidornerinnen als Drittletzter der Punktrunde der Staffel Niedersachsen oder die Drittletzten aus der Staffel Nordsee viertklassig bleiben. „Klar, drei Tore Vorsprung sind wenig. Aber wir haben gewonnen und gezeigt, dass wir Neerstedt schlagen können“, sagte MTV-Trainer Björn Biester.
Es hätte aber auch deutlich besser laufen können, denn die erste Halbzeit ging komplett an die Heidornerinnen. Das Gegentor zum 3:3 war in der sechsten Minute der letzte Ausgleich der Gäste. Danach brauchten die Gastgeberinnen nur zehn Minuten, um beim 10:5 schon deutlich vorn zu liegen. Und es kam noch besser. Bis zum Pausenpfiff erhöhte das MTV-Team auf 17:10 und überstand auch eine Phase in doppelter Unterzahl ohne großen Schaden. „Das war ein solides Spiel und eine tolle Abwehr“, sagte der Trainer.